Ritterturnier

Aufgrund einer Anzeige des Bunratty Castle & Folk Parks auf Facebook hatte ich mir den heutigen Samstag schon letzte Woche im Kalender eingetragen. Heute und morgen sollte das „große mittelalterliche Turnier“ dort stattfinden. So fuhr ich vormittags bei sommerlicher Hitze nach Bunratty, das zum Glück nur ca. 28 Kilometer von zu Hause entfernt liegt. Beginn der Vorführung war für 10:30 Uhr geplant. Ich war schon gegen 9:45 Uhr dort und erkundigte mich nach dem genauen Platz an dem das Turnier stattfinden sollte. Ein Mitarbeiter dort nannte mir die große Wiese bei der Kirche und nachdem ich den Park mittlerweile ganz gut kenne, schlenderte ich mit meiner Fotoausrüstung bepackt dorthin.

Da der Platz noch offiziell geschlossen war, machte ich das erste Bild vom Weg aus an einer Stelle, von der man durch die Bäume hindurch den Ort des Geschehens einsehen konnte. Allerdings war das was ich dort sah, doch eher spärlich und ich dachte mir, wenn sich in der nächsten halben Stunde nicht noch mehr Teilnehmer dort einfinden, besteht das „große mittelalterliche Turnier“ aus genau einem Zelt und 8 Teilnehmern.

Nach der Werbung auf Facebook (siehe Bild unten) hatte doch etwas mehr erwartet und freute mich auf zahlreiche Bilder von Rittern in Rüstungen und entsprechende Kämpfe etc.

Da ich in Bayern aufgewachsen bin und bis zu meiner Auswanderung nach Irland dort gelebt hatte, war ich wohl auch von Veranstaltungen wie z. B. dem Kaltenberger Ritterturnier (siehe : https://www.ritterturnier.de/ ) verwöhnt, welches ich diverse Male besucht hatte.
Mir wurde jedoch schnell klar: Meine Speicherkarten, die sich in meinen Kameras befanden würden wohl für dieses Event mehr als ausreichen.

Wenigstens waren (wohl auch wegen der Hitze) nicht zu viele Zuschauer dort und ich hatte genügend Platz, meine Ausrüstung an meinem Standort vor mir abzulegen, ohne aufpassen zu müssen ob mir jemand auf eine Kamera tritt.
Auch hatte ich aufgrund meines Presseausweises, den ich nach der 3jährigen „Corona-Pause“ mittlerweile wieder habe, einen verminderten Eintrittspreis bezahlt. Wenigstens etwas.

Die ganze Vorstellung dauerte ca. 1,5 Stunden und es wurden diverse Vorführungen geboten wie z. B. das Zerhacken eines Spitzkohls vom Pferd aus. Der Kohlkopf wurde auf einem Holzpfahl aufgesteckt und musste beim Vorbeireiten mit einem Schwert zerhackt werden. Auch wurden kleine Kämpfe zu Pferd oder am Boden vorgeführt.

Gegen 12 Uhr machte ich mich auf den Heimweg und freute mich auf ein frisches T-Shirt und ein kaltes Getränk.

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