Das Wetter war gestern ziemlich wechselhaft und der Regen in den letzten Tagen hat mich langsam genervt. So entschied ich mich gestern dazu, meine Fototasche zu packen und den relativ trockenen Nachmittag zu nutzen, um mal wieder zur Quin Friary zu fahren, die auch als Quin Abbey bezeichnet wird. Diese befindet sich nur ca. 12 km östlich von Ennis in Quin. Das eigentliche Kloster wurde zwischen 1402 und 1433 von Sioda Cam McNamara für Brüder des Franziskanerordens auf den Ruinen einer normannischen Burg erbaut.
Dieses Ziel war ideal für einen kurzen Ausflug, denn wenn sich das Wetter doch wieder ändern sollte, wäre ich schnell wieder zu Hause. Das war auch eine gute Gelegenheit, meine beiden neu erworbenen Festbrennweiten weiter zu testen.
Wenn man von Ennis auf der R469 nach Quin fährt und in die erste Seitenstraße nach links abbiegt, kommt man nach ca. 100 Metern an einen kleinen Parkplatz. Von diesem aus hat man eine gute Sicht auf die nordwestliche Seite der Kirche. Hier habe ich die ersten Bilder gemacht.
Wie schon bei den ersten Außenaufnahmen an der Clare Abbey vermutet, lassen sich die Ergebnisse des Yongnuo durchaus sehen, wenn man es auf einem Stativ verwendet.
Die Kirche liegt ca. 120 Meter Luftlinie vom Parkplatz entfernt, daher musste ich einige Schritte zurück auf die Straße gehen, um das Gebäude mit dem Sigma 105mm-Objektiv einigermaßen ins Bild zu bekommen. Darum entschied ich mich dazu, eine Panorama-Aufnahme aus drei Bildern zu erstellen.
Bevor ich mich auf den Weg zur Südseite der Quin Friary begab, kam mir noch ein hübscher Schmetterling vor die Linse. Leider hat der leichte Wind schärfere Bilder verhindert.


Eigentlich wollte ich im August 2021 noch Bilder vom Inneren der Kirche machen. Allerdings war gerade eine kleine Feier im Pub auf der gegenüberliegenden Seite der Straße im Gange, daher liefen immer wieder Leute und spielende Kinder auf der Wiese und dem Gelände vor der Kirche sowie im Inneren des Gebäudes herum. So beschränkte ich mich auf Bilder von außen. Im August 2022 war ich wieder dort und konnte endlich mehr Bilder vom Inneren der Kirche machen.








Auf der Wiese vor der Kirche wurde direkt neben der Straße eine Art Rastplatz mit einem Brunnen, Tischen und Bänken angelegt, der auch mit Blumenbeeten auf beiden Seiten versehen wurde. Ein idealer Vordergrund für ein paar Bilder von der Kirche mal aus einem anderen Blickwinkel.

Auch die Bienen lieben die Beete mit diesen wunderbar duftenden Blumen.

Diese Ruine ist auch Teil meines neuesten Buches „Irische Ruinen“. Ab sofort bei Amazon erhältlich:

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