Hook Leuchtturm, Co. Wexford

Zufallstreffer

Der Tag war eher trüb und bewölkt, als ich im Oktober 2017 vormittags nach New Ross im County Wexford aufbrach, denn eigentlich bin ich nicht zum Fotografieren dorthin gefahren, sondern um eine Ausstellung in einem kleinen Cafe am Hafen zu besuchen. Dort hing unter anderen, eines meiner Bilder, welches im Zuge eines Wettbewerbs ausgewählt wurde:

Der Hook Leuchtturm in schwarz/weiß. Das Bild hatte ich im April 2017 gemacht, als ich zum ersten Mal bei dem Leuchtturm war.


Nach dem Besuch in dem Cafe entschied ich mich, einen kurzen Abstecher zu dem ca. 33km enfernten Leuchtturm zu machen. Das Wetter war zwar nicht gerade einladend aber ich hatte Zeit und auch meinen Fotorucksack im Auto.


Der Hook Head Leuchtturm befindet sich auf der gleichnamigen Halbinsel am Ostufer des Waterford Harbour im County Wexford. Er ist einer der ältesten in Europa und der älteste in Irland. Er wurde ca. im 13. Jahrhundert errichtet und 1996 automatisiert. Seit 2001 kann der Leuchtturm auch besichtigt werden.


In den ca. 45 Minuten die ich unterwegs war, hatte sich das Wetter nicht sonderlich verbessert. Nachdem ich am Leuchtturm angekommen war, schlenderte ich mit meinem Rucksack vom Parkplatz neben dem Besucherzentrum, das als ehemaliges Wohngebäude, den Leuchtturmwärtern als Unterkunft diente, über raue Felsen hinunter ans Meer.


Dort machte ich ein paar Aufnahmen, die ich jedoch nach der Bearbeitung zu Hause, aufgrund der Wetter- und Lichtverhältnisse, leider als „nicht besonders geeignet“ einstufen musste. Da auch kurzfristig keine Verbesserung des Wetters zu erwarten war, machte ich mich auf den Weg zurück zum Auto.


Auf halben Weg sah ich kurz hinüber zum Leuchtturm und entdeckte vor meinen Füßen eine größere Pfütze, die die morgendlichen Regenschauer auf dem groben Untergrund hinterlassen hatten. Da ich in dem Moment im idealen Winkel zum Leuchtturm stand, spiegelte sich dieser größtenteils in der, teilweise von Algen umrahmten Wasserlache.
Diesen Anblick musste ich festhalten. Schnell hatte ich meine Kamera mit dem ND1000-Filter aufgebaut und machte so ein paar Langzeitaufnahmen von ca. 25-30 Sekunden, da das Wasser aufgrund des Windes doch sehr unruhig war.


Daheim macht ich mich gleich an die Nachbearbeitung der Fotos und war begeistert, der Umweg hatte sich doch noch gelohnt.

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